Als tierische Jäger betreten Wolf, Luchs und Bär das weite Feld der Jagd. Stets tauchen Fragen und Diskussionen auf, ob die Raubtiere die menschliche Jagd stören oder unterstützen, ob sie dem Wald und einer Naturverjüngung helfen können. Werden Beutetier-Bestände und deren Verhalten durch die Anwesenheit von Wolf und Co. nachhaltig beeinträchtig oder gar ausgelöscht? Oder misst man ihrem Einfluss - egal in welche Richtung - zu viel Bedeutung zu?
Natürlich stehen Beutetiere und Beutegreifer in einem „Ring“ der gegenseitigen Beeinflussung. In wie weit das nach menschlichen Maßstäben schädlich ist, liegt oft auch im Auge des Betrachters. In verschiedenen Forschungen versucht man dem Einfluss auf die Spur zu kommen. Abhängig ist dieser von einer Vielzahl an Faktoren und daher nicht leicht über einen Kamm zu scheren. Pauschale Aussagen sind kaum zu treffen.
Weitere Aspekte hierzu finden Sie unter dem Kapitel „Beutegreifer und Wildtiere“. Die Gregor Louisoder Umweltstiftung vertritt außerdem zu wichtigen Naturschutzthemen Grundpositionen, unter anderem zur Jagd.