Newsletter 2/2020

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die letzten Wochen haben uns mehr oder weniger auf Abstand und zur Ruhe gebracht. So schwierig es für manch einen ist, so kann man doch auch den ein oder anderen guten Punkt daran entdecken. Wir hoffen auch Sie haben mindestens einen in den letzten Wochen davon finden können.

Die Natur ist in den letzten Wochen vorangeschritten. Gärten, Wälder und Felder entwickeln sich. Viele Jungtiere werden aufgezogen, einige letztjährige Jungtiere wandern ab. So auch bei den Wölfen in Bayern. Zwei Jungwölfe wurden innerhalb kurzer Zeit auf ihren Wanderungen leider überfahren. Viele weitere Meldungen von Wolfsnachweisen und Hinweisen sind in den letzten Wochen von offizieller Seite bestätigt worden.

Einige Veranstaltungen sind abgesagt bzw. verschoben worden. Dennoch schreiten wir, genau wie die Natur, in kleinen wie in großen Schritten in unseren Projekten voran. Immer aktuelle Informationen unter www.bayern-wild.de und www.tatort-natur.de

Stefanie Morbach, Projekt Bayern Wild

Newsletter 2020-2 Wolf als Titelbild
Wildtiere in Bayern

- Wölfe
Im Mai wurden einige Wölfe mit Fotofallen aufgenommen in den Landkreisen Schwandorf und Neustadt an der Waldnaab.
Verkehrsunfälle gab es mit zwei jungen Wölfen. Davon stammt eine Fähe aus dem Rudel im Veldensteiner Forst. Das andere Tier wird noch genetisch untersucht.
C1 Nachweise werden auf der Seite des zuständigen Landesamtes für Umwelt veröffentlicht.
Hinzu kommen Hinweise die nach Monitoring Kriterien nicht als C1 gewertet werden können. Dennoch sind diese in Kombination mit anderen Hinweisen wichtig für das Monitoring und auch für Landnutzer (Weidetierhalter) in diesen Regionen.
Die Einstufung der Kriterien erklären wir auf unserer Website BAYERN WILD.

- Fischotter in Ostbayern
Im letzten Newsletter berichteten wir über das Pilotprojekt und die artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung zur Tötung von Fischottern in der Oberpfalz. Bereits damals hatte der BUND Naturschutz in Bayern eine Stellungnahme abgegeben (siehe Blogeitrag  https://blog.bayern-wild.de/category/fischotter/) Nun hat der BUND Naturschutz in Bayern Klage erhoben. Näheres auf der Seite der Regierung Oberpfalz.

- Förderung Herdenschutz
Bislang war die Förderung von Herdenschutzmaßnahmen in Bayern nur im Rahmen eines Projektes möglich. Die Anschaffung und Zahlung erfolgte über das Landesamt für Umwelt, Materialien blieben damit auch im Eigentum der Behörde. Das ist nun anders. Die Abwicklung erfolgt über die Ämter Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF). Die Materialien können direkt vom Nutzer bestellt werden. Wichtig ist, dass die Antragstellung und Zusage vorher erfolgt! Herdenschutzberatung hinsichtlich Zäunung gibt es über die zuständigen Ämter Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF), Beratung zu Herdenschutzhunden über das Landesamt für Umwelt (LfU). Eine Zusammenfassung dazu in unserem Blog: https://blog.bayern-wild.de/2020/05/herdenschutzfoerderung-bayern/

Blog:

-Herdenschutzförderung Bayern

-Eine etwas andere Rezension: Der Wolf (Hrsg. Klaus Hackländer)
Im digitalen Zeitalter und herausgefordert durch eine Ausgangsbeschränkung beschäftigt sich der Mensch gerne mit „Challanges“. Wir nehmen unsere selbst auferlegte Herausforderung an und … lesen ein Buch. Jeden Tag ein Stückchen weiter und parallel dazu lassen wir Euch an unseren Eindrücken, Gedanken und Ergänzungen dazu teilhaben. Wer Fragen hat, darf fragen. Wer sich auch äußern mag oder ergänzen, darf das auch gerne. https://blog.bayern-wild.de/2020/04/der-wolf-im-spannungsfeld-von-land-und-forstwirtschaft-jagd-tourismus-und-artenschutz-von-klaus-hacklaender-herausgeber/

Termine:
- Die abgesagte Tagung Naturschutzkriminalität wird im April 2021 nachgeholt.
- Unser Infostand am Fest der Region im Nationalpark Bayerischer Wald ist endgültig abgesagt. Schade, denn 50 Jahre Nationalpark Bayerischer Wald sind ein wichtiger Punkt in der Geschichte der Nationalparke und des Naturschutzes in Deutschland.
- Ankündigung Oktober 2020
Gemeinsam mit dem BUND Naturschutz in Bayern werden wir zwei Seminare zum Thema Naturschutz und Ethik anbieten. Referentin: Dr. Uta Eser. Details folgen rechtzeitig über unsere Homepage.

 

 
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21. November 2024
 
 
 
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